In unserem heutigen Beitrag stellen wir uns die Frage nach dem Aufbau eines klassischen Frontladers, der wohl populärsten Bauart von europäischen Waschmaschinen. Was in den 50ziger Jahren des letzten Jahrhunderts noch als unerschwingliche Rarität in sämtlichen Haushalten galt, verbinden heute über 90 Prozent der Deutschen mit einem Gefühl gesteigerten Lebensstandards.

Front- und Toplader – Europäisch vs. Amerikanisch

In deutschen Küchen und Badezimmern hat sich der Frontlader im Laufe der Jahre nach und nach durchgesetzt. Der Grund: Gerade in schmalen Altbauten taugt das Bad oft nicht für die klassische Würfelkonstruktion, sodass die Waschmaschine oftmals in die Küchenzeile integriert wird. Eingepasst in den Zwischenraum von Geschirrspüler und Schrank, bewährte sich der Frontlader außerdem als praktische Abstellplatte. Aber auch bei diesen Modellen ist eine gute Pflege für eine langfristige Nutzung notwendig.

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Frontlader-Waschmaschinen – Nicht nur für normale Wäsche geeignet!

Der Toplader hingegen findet sich vornehmlich in amerikanischen Haushalten und erleichtert gerade älteren Menschen das Befüllen der Trommel. Wer seine Waschmaschine trotz Platzmangel im meist engen Bad positionieren will, erreicht mit einem Toplader beste Waschergebnisse und schont obendrein den Rücken. In Waschsalons und anderen gewerblichen Einrichtungen bewährten sich in der Vergangenheit jedoch Frontlader.

Aufbau einer Frontlader-Waschmaschine

Um die Wirkungsweise eines Frontladers zweifelsfrei nachvollziehen zu können, listen wir nun die wichtigsten Komponenten einer Waschmaschine auf. Selbst reparieren, sollten Sie ihre Waschmaschine nur, wenn elektrotechnische Kenntnisse vorhanden sind. Nutzen Sie diese Liste andernfalls ausschließlich zur Fehleridentifizierung und wenden Sie sich an die spezialisierten Reparaturdienst wie die Waschmaschinen Reparatur Berlin.

  1. Material (Gehäuse)
    Das Gehäuse einer Waschmaschine sagt mehr über technische Defekte aus, als Sie vielleicht denken. Zum Großteil bestehen Waschmaschinen aus normalem Stahlblech, in selteneren Fällen auch aus Edelstahl. Achten Sie bei der Installation unbedingt auf einen maschinengerechten Unterbauschutz. Dieser beugt Verletzungen durch elektrische Drähte vor.
  2. Laugenbehältnis
    Der Laugenbehälter dient der Befüllung der Maschine mit Waschpulver und anderen Reinigungsmitteln. Wird er nicht oft genug gereinigt, kann es mitunter zu schweren Verschmutzungen (Verkrustungen) kommen. Monatlich sollten Sie diesen daher mehrfach durchspülen. Da der Behälter meist aus Kunststoff besteht, müssen Sie sehr behutsam vorgehen.
  3. Trommel
    Das Trommelbehältnis besteht in der Regel aus Edelstahl und ist mittels schonender Stoßdämpfer an der Innenwand des Gehäuses befestigt. Die Trommel selbst wird eher selten zum Problem, lässt sich jedoch die Tür nicht mehr öffnen, ist dies meist mit einer nicht vollständig abgepumpten Trommel verbunden. Durch einen automatischen Schließmechanismus blockiert die Maschine den Türöffner.
  4. Mengenautomatik
    Die Mengenautomatik reguliert den Zulauf von Wasser und richtet sich nach dem Wasserstand während des Waschgangs. Je nach dem wieviel Wasser die Kleidung aufnimmt, beginnt die Maschine Wasser hinzuzugeben. Funktioniert diese nicht, wird die Wäsche wohlmöglich nicht richtig gewaschen und im schlimmsten Fall sogar beschädigt. Ein Defekt lässt sich im Normalfall an der Anzeigetafel ablesen.